Normandie und Bretagne

Wir lieben es immer wieder, «etwas andere» Ferienplätze zu bereisen. Im September 2006 war wieder einmal «der Weg unser Ziel». Nordwestwärts in den äussersten Zipfel von Frankreich; durch's Elsass und durch die Normandie, gemütlich der zerklüfteten Küste entlang, rund um die Bretagne. Das war die letzte grosse Fahrt mit unserem 10-jährigen Chrysler Neon, dem wir zu den knapp 210'000 km auf wunderschönen Fahrten in ganz Europa, nochmals gut 4'000 km auferlegten.

«Leider» haben wir die Bretagne nicht ganz so wild erlebt, wie wir erhofft hatten, aber die sehr abwechslungsreiche Fahrt der ganzen Küste entlang hat uns begeistert. Jeder Ort anders und trotzdem typisch bretonisch. Die Bretonen sprechen immer noch ihre eigene Sprache und alle Ortschilder sind immer 2-sprachig angeschrieben. In der Basse Bretagne hat sich der keltische Ursprung in der Sparche sehr stark erhalten. In der Haute Bretagne ist das sog. Gallo («französisch») etwas stärker dazu gekommen. Allerdings sind weder die Sprache noch die Texte für uns verständlich. Es ist keine Parallele zu einer uns bekannten Sprache zu erkennen.